Sportler des Deutschen Kanuverbandes (DKV) aus der Region Köln-Bonn-Aachen beim Postsportverein Bonn für Ihre Paddelleistung im Kanusportjahr 2022/23 geehrt. Zahlreiche Teilnehmer aus Bonn erhielten die begehrten Sportabzeichen. Insgesamt wurden. 1,3 Millionen Paddelkilometer an Erfahrung gesammelt. Naturgerechtes Paddeln und Sicherheit im Kanusport besonders wichtig.
Bonn-Graurheindorf, 09. März 24. Elke Forstmann, Bezirkswanderwartin des DKV begrüßte mehr als 70 Kanu-Wandersportler aus dem Bezirk Köln-Bonn-Aachen im Bootshaus des Postsportvereins Bonn zur diesjährigen Ehrung ihrer Mitglieder für besondere Paddelleistungen im Freizeitsport.
Vergeben wurden Sportabzeichen in den Kategorien Bronze, Silber und Gold. Neben den erzielten Paddelkilometern mussten die Sportler je nach Abzeichen auch Ihre Teilnahme an Vereinsfahrten, einem kanusportspezifischen Ökologiekurs, Sicherkurse nach DKV – Richtlinien und die erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs gemeinsam mit ihrem Fahrtenbuch nachweisen.
Eine fundierte Ausbildung über die Sicherheit im Kanusport und über naturgerechtes Paddeln sind den Mitgliedern des Deutschen Kanuverbandes ein besonderes Anliegen. So organisieren die Vereine neben der Ausbildung regelmäßige Müllsammelaktionen auf Ihrem Hausfluss oder gewinnen wie der Post SV Bonn in 2024 einen Preis beim Gewässerretter Wettbewerb des NaBu für das Sammeln von Müll aus den umliegenden Gewässern.
Hier sei stellvertretend Dietmar Krakat vom Post SV Bonn gedankt, für sein Engagement für die Beseitigung von Müll aus unseren Gewässern.
Die jüngste Teilenehmerin im Alter von 8 Jahren erhielt ihr erstes Abzeichen in Bronze über die ersten 150 selbst gepaddelte km. Der älteste Teilnehmer wurde zum 35. Mal in Folge mit Gold ausgezeichnet. Als die paddelfleißigsten Vereine des NRW-Bezirks belegten der Bad Honnefer Kanuclub Platz 1, gefolgt auf den Plätzen 2 und 3 durch den Post SV Bonn und Paddel-Club-Köln.
Bild 1: Verleihung des „Globus“, von links Elke Roder, Elke Forstmann, Edith Düren und Thomas Klefisch. Foto © Nikolaus-Dieter Koch
Gabriele Koch, Vizepräsidentin des Deutschen Kanuverbandes für Freizeitsport und Mitglied beim Post SV Bonn ließ es sich nicht nehmen, drei von insgesamt 10 in diesem Jahr in NRW vergebenen Auszeichnungen des „Globus“ für jeweils 40.000 Paddelkilometer höchst persönlich drei Bonner Kanutinnen und Kanuten gratulieren zu dürfen:
Elke Roder vom Post Sportverein Bonn, die seit ihrem 30. Lebensjahr paddelt,„zeige beispielhaft, wie der Kanusport Menschen miteinander verbindet und Freundschaften über den Sport hinaus entstehen lässt“, so Koch, selbst Inhaberin des Globus seit 2014.
Thomas Klefisch vom Post SV Bonn schaffte seinen Globus nach nur 15 Jahren durch regelmäßiges und ausdauerndes Paddeln. Seine Fahrten haben ihn durch ganz Deutschland geführt. Inzwischen gibt er seine Leidenschaft an seinen Sohn weiter, der ebenfalls sein erstes Sportzeichen erwarb.
Edith Düren von den Plittersdorfer Kanu-Freunden e.V. „wurde quasi ins Boot hineingeboren. Ihre Eltern hätten ihren Anteil,“ so Koch weiter. Bis heute ist der Globus bundesweit erst 832-mal vergeben worden“, ergänzte die Vizepräsidentin und warb besonders bei den Frauen, sich verstärkt an diesem Wettbewerb zu beteiligen.
Bild 2: Vizepräsidentin des Deutschen Kanuverbandes Gabriele Koch bei der Laudatio zum Globus; Foto: © Gabriele Kohler
Bei einem reichhaltigen Kaffeebuffet notierten die Anwesenden ihre bislang erzielten Paddelkilometer auf einen Zettel und waren nach einem spontanen Schätzwettbewerb erstaunt, wie viel Erfahrung im Kajaksport an diesem Ehrentag beim Post SV Bonn insgesamt versammelt war: Die Rechnung ergab stolze 1.367.717 km.
Hier alle Fotos der Wanderfahrendenehrung
Helmut KH.