… ein Reisebericht über Schuhdiebe, Erdbeben und warum „C2C“ oder „All-in“ regelmäßig geübt werden sollte.
Paddeln macht am meisten gemeinsam Spaß und ist dann auch deutlich sicherer für alle Beteiligten. Und was gibt es schöneres als das Erlebte untereinander zu teilen, damit möglichst viele von den gesammelten Erfahrungen profitieren?
Dem beiliegende Paddel- und Reisebericht über unseren Vorbereitungskurs EPP3 Küste bzw. über unsere Seekjak – Tour „Lefkas für Genießer“ möchten Katrin und ich Euch deshalb zur Verfügung stellen.
Folgende Anmerkungen fehlen allerdings in diesem Report:
Umgang mit Covid-19 auf Lefkas vorbildlich
In allen Geschäften und Restaurants ist es üblich, einen Mund-Naseschutz zu tragen. Es wird dort auf die gleiche Art und Weise auf die Hygiene-Regeln hingewiesen wie in Deutschland. Überall wo wir waren, sind die Griechen um deren Einhaltung sehr bemüht gewesen. In jedem von uns betretenen Restaurant waren entsprechende Spender zur Händedesinfektion nutzbar. Die Abstandsregeln halten meist die Touristen weniger ein. Lefkas war zum Zeitpunkt unserer Reise ohne Probleme mit Corona.
Dennoch raten wir jedem Reisenden, sich vorab über die gültigen Rahmenbedingungen zur Einreise nach Griechenland über die Homepage des Auswärtigen Amtes zu informieren. Wir mussten z.B. eigens einen „QR-Code“ online in Griechenland beantragen, der uns kurz vor Mitternacht am Tag der Anreise zur Verfügung gestellt wurde und ohne diesen unsere Fluggesellschaft unsere Reise nicht ermöglicht hätte. Direkt nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug wurden wir von der griechischen Polizei zuerst nach diesem QR-Code befragt, dessen Zahlenkombination den Prüfenden verrät, ob der Besucher vor Ort getestet werden muss oder nicht.
„Lefkas für Genießer“ ist wörtlich zu nehmen.
Die im Paddelbericht erwähnten Paddeltouren umfassten jeweils zwischen 15 und 22 km Paddelstrecke täglich. Die Ausnahme bildete der letzte Abschnitt, den wir leider abbrechen mussten (siehe Bericht).
Man kann diese Rundtour auch deutlich schneller schaffen oder ausdehnen. Aber der Parqours war bewusst auf Erholung inkl. Gelegenheit zum Schnorcheln/Schwimmen und Schlemmen (!) angelegt. Fortgeschrittener Anfänger sollte man aber schon sein, wenn man die Rundtour komplett mitmachen möchte. Die Tour taugt m.E. nicht für Familien mit paddelnden Kindern, es sei denn, sie sind im jugendlichen Alter und seekajaksportlich und auch sonst körperlich fit.
Wer die Insel ganz umrunden will, muss seine Campingausrüstung samt Verpflegung mitnehmen, da auf der Westküste über eine Distanz von 50-60 km von der Südspitze aus keine Unterkünfte zur Verfügung stehen. Ob und wie wildes Campen in GR erlaubt wird, sollte vorher im Internet erkundet werden.
Euch allen wünsche ich viel Spaß beim Lesen und danach hoffentlich Lust auf „Meer“.
Gruß, Helmut
P.S.: Beitragsbild (c) Mitpadller Julian Dyck. Für die Links im beigefügten Bericht zu anderen Webseiten wird keine Haftung übernommen und haben rein informativen Charakter.